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Wir sagen nicht, es sei einfach. Aber möglich. Gemeinsam. #FullyCircular

Klimaneutralität ist für uns ein gesetztes Ziel. Dafür ist einiges zu tun und wir können uns nicht erlauben, Zeit zu verlieren.

Zum einen müssen die richtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Zum anderen sind aber auch politische und konkrete Maßnahmen notwendig, zum Beispiel im Bereich des flächendeckenden Ausbaus erneuerbarer Energien.

Covestro steht, wie jedes Unternehmen heutzutage, der Herausforderung gegenüber, seinen Geschäftsbetrieb nachhaltig auszurichten. Als Unternehmen, das sich seit der Gründung für Nachhaltigkeit einsetzt, wollen wir dieser Herausforderung mit Überzeugung und Engagement begegnen. Das heißt: Wir werden weiterhin mehr Nachhaltigkeit fordern und fördern. Außerdem richten wir die Herstellung unserer Kunststoffe vollkommen am Prinzip der Kreislaufwirtschaft aus.

Was uns antreibt: Klimaneutralität auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

Unsere Transformationsreise hin zur Kreislaufwirtschaft ist ganzheitlich ausgerichtet. Ehrgeizige Reduktionsziele für Emissionen aus unserer eigenen Produktion sowie aus zugekauften Energiequellen sind ebenso ein Bestandteil wie jene aus Emissionen aus den vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten.

Das Jahr 2035 markiert auf unserem Weg ein erstes wichtiges Etappenziel. Bis dahin wollen wir bezogen auf Emissionen aus der eigenen Produktion (Scope 1) und Emissionen aus zugekauften Energiequellen (Scope 2) operativ klimaneutral sein. Durch die Einführung absoluter Reduktionsziele für Scope 3-Emissionen haben wir jetzt unsere umfassende Klimastrategie zur Erreichung der Klimaneutralität deutlich vorangetrieben: 10 Millionen Tonnen CO₂ (-30 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 20211) wollen wir bis 2035 entlang der Wertschöpfungskette reduzieren. Das bedeutet Klimaneutralität für uns.

Bezogen auf Scope 1 und 2 haben wir im Vergleich zum Basisjahr 2020 bereits eine globale Reduktion von Treibhausgasemissionen erzielt. Das gelang unter anderem durch geringeren Primärenergiebedarf und die Regenerierung der Katalysatoren, die Stickoxide abfangen. Wir brauchen Strom und Dampf aus erneuerbaren Quellen. Deswegen treiben wir Kooperationen voran und schließen sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs) mit unseren Energieversorgern weltweit ab.

Erfolge entlang der Wertschöpfungskette – gemeinsam mit unseren Partnern

Wir wissen: Wir können als Unternehmen nur dann erfolgreich sein, wenn wir unsere Partner, Kunden und Lieferanten von Anfang an miteinbeziehen.

Das gilt insbesondere für die Scope 3-Ziele unseres Unternehmens. Covestro hat 2023 die Klimaneutralitätsziele für Scope 3-Emissionen festgelegt und damit einen weiteren entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Transformation unseres Unternehmens vollzogen. Bis 2050 sollen Emissionen aus den vor- und nachgelagerten Prozessen in der Wertschöpfungskette auf netto Null gesenkt werden. Um diese Herausforderung zu meistern, müssen wir als Wegbereiter gemeinsam mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungsketten Lösungen und konkrete Maßnahmen entwickeln.

Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie

Wir planen mit realistischen Etappenzielen, die uns als Wegweiser zu einem geringeren „carbon footprint“ dienen sollen. Wir wollen die direkten Emissionen unserer Produktion immer weiter vermindern und zusammen mit den indirekten Emissionen – zum Beispiel durch die richtige Wahl von Energielieferanten und -quellen – auf netto Null bringen.

Unsere Ziele zur Erreichung operativer Klimaneutralität waren ein ambitionierter Schritt in unserer Klimastrategie. Durch die ebenfalls ehrgeizigen und realistischen Ziele zur Reduzierung der Scope 3-Emissionen ist unsere Strategie für Klimaneutralität komplett.

Dr. Markus Steilemann

CEO Covestro

Was Klimaneutralität bedeutet: Unsere Scope 1- und 2-Ziele

Scope 1- und Scope 2-Emissionen bezeichnen die Emissionen, die durch die Aktivitäten eines Unternehmens direkt entstehen. Scope 1-Emissionen stammen aus den eigenen Produktionsprozessen von Covestro, während Scope 2-Emissionen aus zugekaufter Energie stammen. Dank der erfolgreichen Verbesserung unserer betrieblichen Prozesse an allen größeren Produktionsstandorten ist es uns gelungen, die spezifischen Emissionen von 2005 bis 2021 um mehr als die Hälfte zu verringern. Dies war Ansporn genug für uns, 2022 ein neues, ehrgeizigeres Ziel zu definieren: nämlich ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Haben wir 2020 noch Treibhausgasemissionen von 5,6 Millionen Tonnen verzeichnet, wollen wir diese Jahr für Jahr senken und bis 2030 zu einer Reduzierung um 60 Prozent (also auf 2,2 Millionen Tonnen) gelangen.

Unsere Ziele im Detail

Um unsere Ziele in den Bereichen Scope 1 und 2 zu erreichen, richten wir unsere Prozesse, unsere Produktion und unsere Strom- und Wärmenutzung verstärkt auf Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Energieeffizienz aus.

Eigene Emissionen reduzieren

Um die Scope 1- und Scope 2-Emissionen auf netto Null zu verringern, werden wir den Fokus auf unsere eigene betriebliche Unternehmensleistung legen – durch eine energieeffizientere und nachhaltigere Herstellung unserer Produkte. Wir setzen beispielsweise auf innovative Katalysatoren-Technologien bei der Isocyanat-Produktion, um CO₂-Emissionen zu reduzieren. Isocyanate bzw. Diisocyanate sind die wesentlichen Ausgangsstoffe für die Herstellung von Polyurethanen.

Indirekte Emissionen reduzieren

Um den Wechsel zu nachhaltigeren Energiequellen weiter voranzutreiben (Scope 2) und unsere Produktionsstätten weltweit effizient mit Energie zu versorgen, werden wir vor allem auf innovative Kooperationsmodelle mit Energieversorgern bauen. Hin zu erneuerbaren Energien. Diese Form der Zusammenarbeit wird uns der netto Null und einer geringeren CO₂-Bilanz näherbringen.

Produkte in klimaneutralen Versionen anbieten

Um den wachsenden Bedarf an nachhaltigen Produkten und weniger Abfall zu decken, hat Covestro sein Portfolio stark erweitert und entwickelt kontinuierlich klimaneutrale Varianten seiner Materialien. Grundsätzliche, makro-ökonomische Herausforderungen gehen wir mit einzigartigen Lösungen für unsere Absatzmärkte an – in Bereichen wie Mobilität, Bauwesen, Möbelindustrie und erneuerbare Energie wollen wir Antworten liefern, die den Ansprüchen der UN Sustainable Development Goals (UN SDG) gerecht werden.

Nachhaltigkeit wird immer häufiger nachgefragt, auch wegen globaler Entwicklungen und Trends. Urbanisierung beispielsweise fordert neue Ansätze zum Bauen energieeffizienter Häuser oder zum Modernisieren bestehender Gebäude. Hier werden weltweit große Mengen an MDI (Methylen-Diphenyldiisocyanat), ein unverzichtbares Material unter anderem für die Herstellung von Polyurethanschäumen (PU), als Rohstoff eingesetzt. Covestro hat klimaneutrales MDI2 bereits seit 2022 ins Produktsortiment aufgenommen.

Langfristig wollen wir alle unsere Produkte in einer klimaneutralen Version anbieten. Für unsere CQ-Lösungen nutzen wir alternative Rohstoffe und Energiequellen genauso wie einzigartige, neuentwickelte Technologien. CQ steht für „Circular Intelligence“, eine smartere Herangehensweise, um nachhaltigere Materialien und Technologien einzusetzen. Aktuell bestehen alle CQ-Materialien zu mindestens 25 % aus alternativen, nicht-fossilen Rohstoffen. Auch Technologien unter dem CQ-Label wie Evocycle® CQ beweisen, dass geschlossene Kreisläufe heute schon möglich sind.

Mit dem steigenden Bedarf an Elektromobilität und der Förderung elektrisch angetriebener Fahrzeuge muss die dazugehörige Infrastruktur weiterentwickelt werden. Klimaneutrale Polycarbonate können – in Ladestationen verbaut – Einsparungen von bis zu 450 Kilotonnen des klimaschädlichen Gases CO₂ bis 2030 ermöglichen. Solche Polycarbonate bietet Covestro bereits seit 2021 an.

In Innovationen investieren

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die Kreislaufwirtschaft weiter anzukurbeln und dabei schonend mit Rohstoffen umzugehen. Künftig wollen wir den Markt an alternativen, nicht-fossilen Materialien zusammen mit anderen Partnern und nachhaltigen Unternehmen neu gestalten. Zu alternativen Rohstoffen gehören für uns bereits Biomasse, Abfallprodukte, Kohlendioxid und Wasserstoff – diese können wir dank wegweisender Technologien und Kooperationen für unsere Zwecke nutzbar machen. Nur einer der Gründe, warum wir auch zukünftig mehr und mehr in solche innovativen Lösungen und Projekte investieren werden.

Was Klimaneutralität bedeutet: Unsere Scope 3-Ziele

Scope 3-Emissionen umfassen alle Treibhausgase, die in Prozessen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette entstehen. Diese Emissionen machen etwa 80 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen von Covestro aus. Wir haben unsere umfassende Klimastrategie durch die Einführung absoluter Reduktionsziele für Scope 3-Emissionen deutlich vorangetrieben. Bis 2035 wollen wir als kurzfristiges Ziel eine Reduktion von 10 Millionen Tonnen CO₂ (minus 30 Prozent im Vergleich zu 2021) erreicht haben. Bis 2050 wollen wir unsere Treibhausgasemissionen in Scope 3 auf netto Null Tonnen CO₂-Äquivalente reduzieren. Um dies zu erreichen, stellen wir die gesamte Wertschöpfungskette auf den Prüfstand. Verschiedene miteinander verknüpfte Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle – darunter die Verfügbarkeit alternativer Rohstoffe, erneuerbare Energien, technologische Fortschritte und neue Verfahren sowie die Transformation von Märkten.

Scope 3-Emissionen zu berechnen ist für uns als chemisches Unternehmen anspruchsvoll. Das liegt daran, dass sie sowohl bei der Beschaffung der Rohstoffe als auch bei dem Verkauf entstehen. Damit betreffen Maßnahmen zur Minderung von Scope 3-Emissionen unsere Lieferanten genauso wie unsere Kunden. Durch Innovationen, Kooperationen mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette und einem konkreten Handlungsplan für alle vier Hebel wollen wir unsere Scope 3-Ziele erreichen.

Dr. Torsten Heinemann

Leiter Innovation und Nachhaltigkeit, Covestro

Eine Reduzierung der Scope 3-Emissionen einen Wandel in der gesamten Wertschöpfungskette. Verschiedene Faktoren, die sich wechselseitig beeinflussen – darunter die Verfügbarkeit alternativer Rohstoffe, erneuerbare Energien, technologische Fortschritte, neue Verfahren und die Transformation unserer Kundenmärkte – spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Klimaneutralität für Covestro: Unsere Ziele für Scope 3 im Detail

Um unsere Scope 3-Emissionen zu reduzieren, nutzen wir Hebel in vier zentralen Bereich – unter anderem durch die Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern und durch innovative Produkte aus alternativen Rohmaterialien.

Zulieferer reduzieren ihre Scope 1- und 2-Emissionen

Covestro arbeitet aktiv mit Zulieferern zusammen, um deren Emissionen zu reduzieren und unterstützt sie dabei, konkrete Scope 1- und Scope 2-Ziele zu entwickeln und konsequent umzusetzen und so nachhaltigere Unternehmen zu werden. Denn durch die Senkung der Scope 1- und 2-Emissionen unserer Zulieferer reduzieren sich wiederum unsere Scope 3 Emissionen und wir kommen den netto null Emissionen näher. Klimaneutralität, besonders entlang der Wertschöpfungskette, ist etwas, das wir nur gemeinschaftlich bewältigen können. Ergänzend dazu entwickelt Covestro auch eine Beschaffungsstrategie, wann und in welcher Form strategisch wichtige Rohstoffe auf Bio- oder Abfallbasis eingekauft werden können. Um die Scope 3- Emissionen zu senken, spielen wichtige Rohstoffe auf Bio- oder Abfallbasis eine entscheidende Rolle.

Profitabler Verkauf von Produkten aus alternativen Rohstoffen

Klimaneutralität ist ein Ziel, das die Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg erfordert. Neben unseren Lieferanten spielen auch unsere Kunden eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung unserer Industrie. Nachhaltige Produkte sind nicht nur gefragt, sie werden auch zunehmend erwartet und vorausgesetzt und bringen damit auch wirtschaftliche Vorteile. Wesentlich für Nachhaltigkeit ist beispielsweise das Angebot von massenbilanzierten Produkten. Massenbilanzierte Produkte sind Güter, bei denen nachhaltige Materialien in den Produktionsprozess einfließen und bei denen die Umweltauswirkungen auf die Gesamtmasse des Produkts bilanziert werden. Dadurch können Kunden ihren CO₂-Fußabdruck und ihre Scope 3-Emissionen mit massenbilanzierten Drop-in-Materialien aus recycelten und biobasierten Produkten reduzieren. Notwendige Voraussetzung, um solche Produkte anzubieten, ist die Zertifizierung nach dem international anerkannten Standard ISCC Plus. Zertifizierte Standorte von Covestro sind Baytown und Newark (Ohio) (USA), Leverkusen, Dormagen, Krefeld-Uerdingen (Deutschland), Shanghai (China), Changhua (Taiwan), Map Ta Phut (Thailand), Niihama (Japan), Antwerpen (Belgien), Waalwijk und Schoonebeek (Niederlande) und Filago (Italien).

MAKE Projekte

Make Projekte sind innovative Technologieprojekte. Die MAKE Projekte, die unsere Scope 3-Emissionen reduzieren, fokussieren sich auf alternative Rohstoffe und Recycling. Dazu gehören beispielsweise die Produktion von biobasierten Rohstoffen und der Einsatz eigener Recyclingtechnologien. Verschiedene MAKE-Projekte reduzieren Scope 3-Emissionen, wie unter anderem:

  • Bio-Anilin: Ein neu entwickeltes Verfahren ermöglicht es uns, die wichtige Grundchemikalie Anilin aus Pflanzen statt aus Erdöl herzustellen.
  • Nachhaltigeres HMDA: Gemeinsam mit dem Biotechnologie-Pionier Geno (vormals Genomatica) haben wir erstmals eine pflanzenbasierte Variante des chemischen Rohstoffs HMDA (Hexamethylendiamin) entwickelt. HMDA ist ein wichtiges Vorprodukt für Lack- und Klebstoffrohstoffe von Covestro.
  • Recycling von PU-Matratzen: Covestro und Recticel ist es gelungen, die Hauptrohstoffe von Polyurethan(PU)-Weichschaum aus Matratzen chemisch zu recyceln. Wir nennen die Technologie des Recyclings Evocycle® CQ.

Weitere unterstützende Faktoren wie höhere Recyclingquoten, Änderungen in Logistik und Primärenergiegewinnung.

Covestro setzt noch an vielen weiteren Stellen an, um die Scope 3-Emissionen zu senken. Dazu gehört beispielsweise die weitere Entwicklung kohlenstoffarmer Recycling-Technologien. Weitere Entwicklungen, die derzeit noch nicht alle vollzogen, aber erwartbar in den kommenden Jahren sind, sind die Erhöhung der Recyclingquoten zur Verringerung der Emissionen aus der Abfallverbrennung, Änderungen in der Logistik und der Primärenergiegewinnung. Außerdem werden wir unser Datenmanagement und die Berichterstattung vorantreiben, um die Reduzierung von Scope 3 transparenter abbilden zu können, z. B. durch die Beschleunigung von Innovationsprozessen durch digitale Forschung und Entwicklung sowie künstliche Intelligenz.

Nachhaltigkeit: Nicht ‘Ob’. Sondern ‘Wie’

Auf unserem Weg zur Kreislaufwirtschaft haben wir Ansätze für eine industrielle Weiterentwicklung und nachhaltigeres Wachstum identifiziert. Nachhaltigeres Handeln zu fördern, sollte generell für Wirtschaft und Gesellschaft zum Leitprinzip werden. Um unseren Beitrag für diese globale Herausforderung zu leisten, setzen wir uns für entsprechende Lösungen in unserer Industrie ein. Konkret heißt das für uns als Unternehmen: Wir setzen auf zukunftsfähige Prozesse, die nachhaltig und wirtschaftlich sind. Nur wenn uns dies als Unternehmen gelingt, können wir das Beste in Covestro hervorbringen.

Auf lange Sicht ist es unser erklärtes Ziel, auf 100 Prozent erneuerbare Energie zu setzen und 100 Prozent alternative, also nachhaltige, Rohstoffe zu nutzen. Fossile Brennstoffe sollen keine Rolle mehr spielen. Ebenso wollen wir die Emissionen aus Prozessen entlang unserer Wertschöpfungsketten reduzieren. Um das volle Potential dieses grundlegenden Paradigmenwechsels ausschöpfen zu können, unterziehen wir uns einer kompletten unternehmerischen Transformation. Nur so können wir uns fit für die Zukunft aufstellen – unterstützt von einer modernen Digitalisierungsstrategie und unserer besonderen Unternehmenskultur.

Erfahren Sie im Covestro Geschäftsbericht mehr über unsere Unternehmenskultur.

Klimaneutralität – Covestro hat sich sehr ambitionierte Ziele gesetzt. Im Video erklären wir, was sich dahinter verbirgt.

2035: Ein wichtiger Meilenstein in der Klimaneutralitätsstrategie

2035 wird für Covestro ein wichtiges Jahr. Operative Klimaneutralität für Scope 1 und 2 soll bis hierhin erreicht sein. Ebenso ist für 2035 das kurzfristige Reduktionsziel für Scope 3-Emissionen gesetzt: -10 Millionen Tonnen CO₂ (-30 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 20211). Wir sehen uns als Wegbereiter innerhalb der chemischen Industrie und haben unsere Ziele an die des Pariser Abkommens gekoppelt – es geht darum, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken.

Unsere Industrie verpflichtet sich dazu, einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Klimaneutralität beizutragen und eine nachhaltige, CO₂-neutrale Wirtschaft zu etablieren.

Die gesamte Kunststoffbranche verändert sich, und wir haben schon früh begonnen, diese Veränderung mitzugestalten. Nichtsdestotrotz basiert ein wesentlicher Teil bestehender Produktionswege auf fossilen Rohstoffen und den damit verknüpften Treibhausgasen. Gerade darum hoffen wir, dass andere unserem Beispiel folgen werden und sich uns anschließen.

Mit Hilfe der Kreislaufwirtschaft ist es uns möglich, Klima, Natur und Ressourcen zu schützen und dennoch ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen, das die Grenzen unseres Planeten respektiert. Covestro sowie die chemische Industrie sind Teil der Lösung.

Markus Steilemann

CEO Covestro

Mit Entschlossenheit eine nachhaltige Welt schaffen

Covestro sieht sich auf dem Weg, einer der führenden Experten für nachhaltige Materialien in einer klimaneutralen Welt zu werden. Unsere Vision beschleunigt den Wandel – und unsere positive Einstellung ist dabei unser Antrieb.

In unserem TCFD-Bericht (Task Force on Climate-related Financial Disclosures) dokumentieren wir transparent, wie wir mit Klima-bezogenen Chancen und Risiken umgehen und inwieweit wir zu globalen Entwicklungen in Sachen Klimaneutralität beitragen. Der Bericht ist ein Teil unseres übergreifenden, nicht-finanziellen Reportings.

Weitere Informationen zu ESG-Rankings und -Ratings


1 Hier sind bereits teilweise wachstumsbedingte Emissionen bis 2035 mit eingerechnet.

2 Die Klimaneutralität ist das Ergebnis einer internen Bewertung eines teilweisen Produktlebenszyklus von der Rohstoffgewinnung (cradle) bis zum Werkstor (gate), die auch als cradle-to-gate-Bewertung bezeichnet wird. Die Methodik zur Bestimmung unseres ökologischen Fußabdrucks beruht auf den Standards ISO 14040/ISO 14044. Bei der Berechnung wird die biogene Kohlenstoffbindung auf der Grundlage vorläufiger Daten aus der Lieferkette berücksichtigt. Es wurden keine Kompensationsmaßnahmen angewandt.

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